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Betriebsnachfolge gestalten: Wer sind wir?

Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten, spielt bei der Unternehmensübergabe innerhalb der Familie jedoch eine zentrale Rolle.

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Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn hat ergeben, dass in den nächsten 5 Jahren in Deutschland etwa 135.000 Familienunternehmen zur Übergabe anstehen. Auch bei vielen Partnerbetrieben im Malerinstitut ist die Nachfolge im Familienunternehmen ein Thema. 

Laut Dr. Megerle kann dieser Prozess ganz unterschiedlich ablaufen. Es kann “magisch” sein und neue Kräfte freisetzen, genauso gut kann es sich aber auch destruktiv und konfliktbehaftet entwickeln. An dieser Stelle ist er Familienunternehmen mit seiner Firma Futun behilflich und hat dabei 4 Bereiche identifiziert, die maßgeblich für den Erfolg einer Übergabe verantwortlich sind. Einer davon ist die Familienkultur. 

Die unterschiedlichen Erwartungen prallen aufeinander

Es kann schwierig sein, die Erwartungen und Ansichten des Inhabers mit denen des Nachfolgers abzustimmen. Auch Constantin Sammer, der vor kurzem den Familienbetrieb übernommen hat, räumt im Interview ein, dass seine vielen Fragen für den Vater sicher nicht immer leicht zu verdauen waren. Die Folgegeneration möchte häufig neue Ideen einbringen und umsetzen, während sich der Wille zur Veränderung bei den aktuellen Inhabern meist in Grenzen hält. Kein Wunder, schließlich haben sie an dem aktuellen Stand Jahrzehnte gearbeitet und „es funktioniert ja.“   

Im Fall von Familie Sammer hat der Vater dem Sohn alle Freiheiten gelassen und so konnte der Betrieb erfolgreich in die nächste Generation übergehen. Trotzdem gab es Diskussionen und die Beziehung wurde stark strapaziert. Die Frage ist: Wie geht die Familie insgesamt – geschäftlich wie privat – mit diesem Umbruch um?

Familie Sammer hat sich gute Perspektiven geschaffen.

Wie können sich Familien vorbereiten? 

Die Gründe für das Scheitern einer Übergabe liegen oft in der mangelnden Vorbereitung und Planung sowie in Konflikten innerhalb der Familie oder zwischen dem Inhaber und dem Nachfolger. Insbesondere gilt es, die Erwartungen offen zu klären. Welche Erwartungen hat der Senior in Bezug auf die Fortführung seiner Arbeit? Was möchte der Junior ändern und erreichen? Eine gute Vorbereitung, klare Kommunikation und eine rechtzeitige Planung können dazu beitragen, die Erfolgschancen zu erhöhen.

Sie möchten mehr Infos zum Thema? 

Zur Familienkultur fand in der letzten Woche auch unser erstes Wissens-Forum mit Dr. Megerle statt. Das Video dazu finden Sie hier: 

Seien Sie beim nächsten Termin dabei, wenn es darum geht, die Nachfolge aktiv zu gestalten. Hier können Sie sich registrieren:

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