Interview Marc Wallert
1. Krisen fühlen sich ja manchmal an wie ein Sumpf: Man hat das Gefühl, immer mehr im Morast zu versinken, je mehr man sich bemüht. Augen zu und durch? Hauptsache durchhalten?
Es gibt keine Patentrezepte bei Stress oder Krisen, weil jeder Mensch anders ist und Krisen unterschiedlich empfindet. Manchmal geht es darum, einfach durchzuhalten, weiterzumachen und anzupacken. Es ist ein Fehler, zu denken, dass Resilienz – seit Corona in aller Munde – heißt, positiv zu denken, zu entspannen und so etwas. Manchmal bedeutet es auch, durchzuhalten. Positives Denken kann sogar tödlich sein. Insofern kommt es drauf an. Häufig geht es darum, stark durch schwierige Zeiten zu gehen. Ich freue mich jetzt schon auf die Zukunftswerkstatt. Genau darum geht es nämlich dann.
2. Welche Tipps haben Sie für unsere Partner vorab?
Bei meinen Überlebensstrategien geht es darum, stark durch Krisen zu kommen. Wie halte ich durch? Da spielen natürlich Akzeptanz und Optimismus eine Rolle, aber es gibt auch ganz ungewöhnliche Momente. Zum Beispiel, dass positives Denken tödlich sein kann und was dann hilft. Ganz konkret: Es hilft an ein gutes Ende zu glauben, aber auf dem Weg dahin auch mit den Risiken umzugehen und diese bloß nicht auszublenden. Diese Schutzfaktoren werde ich auch bei der Zukunftswerkstatt teilen.
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